Memoiren einer jungen Erwachsenen

Ich bin jetzt seit sechs Tagen bei Facebook deaktiviert und es geht mir blendend. Ich habe dadurch 2(!) Stunden mehr Zeit am Tag. Die nutze ich zum Lesen. Gerade lese ich wieder Chroniken der Unterwelt, falls ihr das kennt. Ich bekomme auch wieder viel mehr von meiner Umwelt mit, da ich unterwegs nicht mehr an meinem Handy spiele. Jedenfalls vermisse ich Facebook überhaupt nicht. Ich muss aber zugeben, dass ich in den ersten drei Nächten nach meiner Löschung von Facebook geträumt habe :0
Naja, es fällt mir jedenfalls leichter als gedacht und es ist echt spannend mit anzusehen, wie alle um dich herum an ihren Handys bei Facebook und WhatsApp sitzen und nichts von ihrer Umwelt mitbekommen. Bestes Beispiel? Mein Vater war letztens der Meinung, unterwegs bei WhatsApp schreiben zu müssen. Tja, er ist dann erst in Scheiße und dann in eine Eislache getreten.
Ich will auch nicht sagen, dass es schlimm ist, dort angmeldet zu sein. Aber man sollte es nicht übertreiben. Und wenn man es übertreibt (so wie ich noch bis letzte Woche), sollte man vielleicht die Notbremse ziehen.

Find ich ja toll, dass Du das machst. Ich war ja noch nie bei Facebook, weil ich mich weigere in ein soziales Netzwerk zu gehen, wo ein Mann Millionen oder sind es sogar Millarden Menschen ausspionieren kann. Aber ich bin auch schon etwas älter und habe meine sozialen Kontakte in der Realwelt, daher kann ich mir das leisten. Aber als junger Mensch, denke ich, ist man doch ziemlich unter einem Gruppendruck. Daher bewundere ich deinen Schritt.
Gruß Horst